Lerneinheit 3
Die erfolgreiche Umsetzung einer Strategie auf allen Ebenen setzt eine Einbindung aller Stakeholdern der Hochschule voraus. Lerneinheit 3 zeigt erprobte Praxisbeispiele, wie durch Partizipation und Kommunikation alle Akteur:innen an der Hochschule mitgenommen werden können. Es werden verschiedene Formate in Partizipationsprozessen vorgestellt und Möglichkeiten zur Umsetzung meinungsbildender Austauschformate aufgezeigt.
In Lerneinheit 2 wurde deutlich, dass bereits im Entwicklungsprozess einer Strategie die Top-down- und Bottum-up-Verzahnung der unterschiedlichen Akteur:innen notwendig ist. Dies meint Lehrende sowie Studierende, aber auch (Studien-)Dekan:innen, Mitarbeitende in Supportstrukturen und alle weiteren Beschäftigten an der Hochschule sowie relevante externe Partner:innen. Nur so kann gewährleistet werden, dass sich alle Ebenen der Hochschule am Ende mit der erarbeiteten Strategie identifizieren und diese auch proaktiv in die Hochschule tragen.
Für das Gelingen von partizipativer Zusammenarbeit stehen viele Hochschulen zunächst häufig noch vor der Herausforderung, besagte Statusgruppen – und hier insbesondere Studierende – zu erreichen und einzubinden. Wie kann eine Einbindung gelingen? Welche Maßnahmen eignen sich hierfür und wie erfolgsversprechend sind diese?
Im Video gibt Prof. Dr. Susanne Staude (Hochschule Ruhr West) einen Einblick in die Gestaltung und den Ablauf eines partizipativen Prozesses bei der Entwicklung einer Hochschulstrategie. Sie zeigt, wie die Akteur:innen wirksam eingebunden werden können und welchen Gewinn dies für die Hochschule und ihre Strategie bringen kann.
Denker, F., Röwert, R., & Böckel A. (2021). Partizipative Hochschulentwicklung für den digitalen Wandel – Leitlinien des studierendenzentrierten Change Management. In Hochschulforum Digitalisierung (Hrsg.), Digitalisierung in Studium und Lehre gemeinsam gestalten (S. 233–47). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32849-8_14